Exhibition “Our Water” awarded Expo Prize

29 September 2017

The Oeschger Centre is a scientific partner of the exhibition “Our Water: Six Models for the Future“ at the Swiss Alpine Museum (alps). The show has now been awarded Prix Expo 2017 by the Swiss Academy of Sciences. This prize is awarded to exhibitions and related activities that convey the fascination for nature and sciences to a wide public in a thematically competent and experience-oriented way. The jury commended the «independent, courageous, and radical exhibition on a highly topical theme». The exhibition has been prolonged until 7 January 2018.

Nur schon mit dem Titel «Wasser unser» ist es dem Alpinen Museum der Schweiz gelungen, jede Besucherin und jeden Besucher sofort ins Zentrum des Themas zu rücken. In der gewollt kargen und minimalistischen Szenografie werden die klimatischen Veränderungen zwischen streng untermauerten wissenschaftlichen Fakten und Zukunftsfiktionen, die gar nicht so weit entfernt sind, unaufgeregt und sachlich wie eine Selbstverständlichkeit präsentiert. Der Prix Expo würdigt die gut strukturierte und sorgfältig recherchierte Ausstellung, die so unterschiedliche Facetten wie den alltäglichen Wasserverbrauch, Thermalbäder oder auch den Schnee und Eis in den Alpen behandelt und dabei Naturwissenschaften mit Politik und Kultur verbindet. Dazu wurden künstlerische Mittel eingesetzt, die von prognostizierten Welten mit letztem Schnee bis hin zur Literatur reichen und das Publikum mitnehmen in eine Welt der Gefühle, des Wissens und der Erkennens gesellschaftlicher und persönlicher Zusammenhänge.

Für Beat Hächler, Direktor des Alpinen Museums der Schweiz, ist der Prix Expo ein starkes und ermutigendes Zeichen dafür, dass die neue Ausrichtung des Museums Früchte trägt: «Die prämierte Ausstellung, die einen Blick in die Zukunft wagt, baut eine Brücke zwischen Wissenschaft , Kunst und Gesellschaft, um die breite Öffentlichkeit zu berühren. Genau das ist die Aufgabe einer Institution wie der unsrigen: sich in die Zukunft versetzen, interdisziplinär arbeiten und möglichst viele Menschen ansprechen. Für uns ist diese Auszeichnung ein grosser Ansporn, diesen Weg weiterzuverfolgen.»

(Quelle: Medienmitteilung SCNAT)